Pressestimmen

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[…] Coplands Konzert für Klarinette […] spielt Christoph Schneider, seines Zeichens erster Soloklarinettist der Duisburger Philharmoniker, und demonstriert so beispielhaft , aus welch hervorragenden Musikern das Orchester besteht.
Unter dem sorgfältigen Dirigat von Axel Kober tupft das Orchester seine Akkorde sanft dahin, während Christoph Schneider die weiten MelodienCoplands mit warmem und weichem Klang musiziert. Schneider spielt das Stück mit einem nie versiegenden Atem, und manchmal scheinen Dirigentund Solist so in der Schönheit des Klangs zu baden, als wollten sie, dass die Zeit stehen bleibt.
In der atemberaubenden Kadenz lässt Schneider die Töne virtuos aus seinem hölzernen Rohr sprudeln, bevor sich das Finale munter und turbulentwie eine Straßenszene in New York gibt. Synkopierte Melodien und swingende Rhythmen lassen den Einfl uss Benny Goodmans, für den Copland das Stück komponierte, erkennen. […]
Passend zum Holocaust-Gedenktag spielen Christoph Schneider und die Duisburger Philharmoniker noch ein Klezmer-Stück von Giora Feidmann. Nach einem klagenden Beginn mündet die Musik in einem virtuosen Klarinetten-Feuerwerk, bei dem der Applaus des Publikums noch größer ausfälltals nach dem Copland-Konzert.“

Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 26.02.2024


[…] Christoph Schneider erfüllte Webers Komposition mit einer technischen Brillanz und Empfindungstiefe, die eine musikalische Beschreibung schnell an ihre Grenze führt: Das Höhere, Andere, das E.T:A. Hoffmann mit seinem Bonmot vom Ende der Sprache mit romantischem Pathos ausdrücken wollte: Hier ist es spürbar. Der Begriff des „Romantischen“ in der Musik: Hier ist er unmittelbar zu erfahren.

Bleiben wir also beim dürr beschreibenden Handwerk des Kritikers und bewundern wir den klaren, schwerelosen, aus dem Nichts keimenden Ton im Beginn des Konzerts, der an eine geheimnisvolle Opernszene erinnert. Oder die Läufe, die nicht nur makellos geformt, sondern dazu noch unterschiedlich charakterisiert werden. Oder den ariosen Atem, der manchem Opernsänger blanken Neid ins Herz pflanzen könnte. Den Adagio-Satz, im Tempo treffend, adelt ein ätherisch weicher Ton, ein delikates Piano, schattierungsreicher Klang und eine scheinbar endlos ausgespannte Phrasierung. Und der letzte Satz, ein „Rausschmeißer“ á la Rossini, ist mit Verve gestaltetes Virtuosen-Futter. In der Zugabe, einem Adagio von Bärmann, zeigt Christoph Schneider noch einmal, was mit „Geschmack“ vielleicht ein wenig altmodisch, aber treffend beschrieben werden kann. […]

Revierpassagen, 17.02.2019

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[…] Es gibt wenige Werke, die die Vielfalt des Instruments von der heimeligen Kantilene, bis zur kecken, hoch virtuosen Koloratur so ergiebig ausschöpfen, wie Webers 1. Klarinettenkonzert. Schneider bewältigt die anspruchsvollen Aufgaben mit nahezu perfekt anmutender Souveränität, wobei seine Sensibilität für feinste Klangschattierungen bis hin zu tragfähigen Pianissimi an der Grenze der Hörschwelle die Klasse des Musikers eindrucksvoll unterstreicht. […]

Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 15.02.2019


[…] Schneider spielte mit traumhaft schönem Ton, sicherer Spieltechnik und fantasievoller Gestaltung. […] Das überzeugte am meisten im langsamen Mittelsatz und auf dieser Linie lag auch die gemeinsame Zugabe, das geradezu überirdische Adagio von Bärmann. […]

Rheinische Post, 15.02.2019


[…] Nicht nur, dass Schneider mit Webers f-Moll-Konzert vom ersten Takt an mit gediegener, nobler Intonation, geschmeidigem Ton betört und die wechselnden Lagen ohne Brüche meistert. Er wird auch in die Wettbewerbsgeschichte eingehen, weil er sich den Sonderpreis für die beste zeitgenössische Interpretation erspielte – und das mit einem Werk, das er selber 2016 komponiert hatte. Bejubelt wurde er für das abwechslungsreiche Opus „Konstrukt I – Thema und Variationen“, das mittlerweile zum Kanon der Klarinetten-Studenten der Kölner Musikhochschule gehört. Hier demonstriert er den Facettenreichtum der Klarinette – von den höchsten Zwitschertönen bis hin zu tiefem, sonorem Grummeln.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 18.09.2017

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[…] Ein außergewöhnlicher Musiker trat mit Christoph Schneider auf die Tonhallen-Bühne. Der gebürtige Frankfurter […] überzeugte mit Carl Maria von Webers erstem Klarinettenkonzert. Seine gediegene Pianissimo-Kultur, sein balsamischer Sound und seine sensible Interpretations-Kunst kommen im Adagio-Satz zur Geltung. In den schnellen Ecksätzen indes reizt er die Spitzenregister voll aus und beschert ein spieltechnisches Feuerwerk. Der Clou: Schneider gewann ebenfalls den Sonderpreis für die Beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks. Und zwar mit einer eigenen Komposition „Konstrukt I – Thema und Variation“, das er 2016 an der Kölner Musikhochschule als Übungsstück schrieb und das heute zum festen Kanon für Klarinetten-Studenten gehört. In einer dramaturgisch ausgereiften Form demonstriert er die Vielseitigkeit der Klarinette – vom Wabern und Ventile-Klappern bis hin zum warmen Schalmeienklang.

Neue Ruhr-Zeitung, 17.09.2017


[…] Im Mittelpunkt des Konzertes stand das Klarinettenkonzert Nr. 3 f-Moll von Louis Spohr mit Christoph Schneider als Solisten. Der 23-jährige Künstler bezauberte mit einem wunderbar samtig-weichen Klarinettenton, mit weich fließenden Linien und Melodien sowie einem schier unendlichen Atem. Hinzu kamen bezaubernde Dialoge mit den Holzbläsern und ein sehr motiviert aufspielendes Orchester. Das war Musikgenuss pur.
Das Andante war ein durchgängig inniger Gesang auf Schneiders Soloklarinette mit ebenmäßigen Tonläufen und tiefen Tönen zum Dahinschmelzen. Sehr gelungen waren die Zwiesprachen zwischen dem Solisten und Pianissimo-Streichern sowie dem gesamten Orchester. Im Vivace non troppo gab Christoph Schneider Melodie und Rhythmus in dezentem Elan und tänzerischer Leichtigkeit vor, lustvoll vom Orchester aufgegriffen und vollendet. Am Ende gab es stürmischen Applaus mit Fußgetrampel und Bravos für das Orchester, den Dirigenten und insbesondere für den Solisten. Der bedankte sich mit Béla Kovàcs „Hommage à Manuel de Falla“ und riss das Publikum hin zu Ovationen. […]

Oberhessische Presse, 26.06.2013

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[…]Als Solist war der 23-jährige Christoph Schneider […] gewonnen worden, der auf beeindruckende Weise demonstrierte, wie wundersam Mozart die Klarinette in diesem Spätwerk singen lässt. In seinem frischem, munteren und klarem Spiel sang sie von Liebe, Schönheit, Freude und vielleicht auch von der Vergänglichkeit des Lebens. Der zweite Satz (Adagio), der nach dem Vorbild einer Romanze gestaltet ist, entführte die Zuhörer in tiefste Regionen der Seele. In Schneiders Vortrag ging vom Soloinstrument eine ungeheure Ruhe aus, der im Mittelteil der unruhig pulsierenden Orchesterbegleitung gegenüberstand. Fingerfertig und voller Zartgefühl agierte der Solist in enger Abstimmung mit Dirigent und Orchester. So war das Musizieren wie aus einem Guss und mündete in das heitere, lebhafte Finale. Für den überaus herzlichen Applaus und die vereinzelten Bravorufe bedankte sich Christoph Schneider mit einer berührenden Klarinettenversion der berühmten Puccini-Arie „E lucevan de stelle“ von Cavaradossi aus der Oper „Tosca“. […]

Gießener Anzeiger, 19.03.2013


[…] Der Solist ließ seine Klarinette lachen und weinen, spielte sie ernst und heiter. Ja, das instrument schien mit den Streichern zu flirten. […] Kein Wunder, dass die Zuhörer wie gebannt auf den 23-jährigen Solisten schauten und staunten, mit welcher Leichtigkeit der mehrfache Bundessieger von „Jugend musiziert“ und Träger zahlreicher nationaler Auszeichnungen die technisch schwierigsten Passagen meisterte. Dabei legte der gebürtige Frankfurter so viel Wärme in seine Interpretation, dass ihm tosender Applaus und eine Fülle von Bravo-Rufen sicher waren. […]

Wetzlarer Neue Zeitung, 18.03.2013


[…] Klarinettist Christoph Schneider, Initiator und Mitglied des bei einem internationalen Wettbewerb in Marseille mit dem ersten Preis bedachten „canorusquintetts“, lässt dieses Werk in weichem, warmem Ton, mit schön fließender Linie und stimmiger Bemessung der Tonstärkegrade entstehen, luzide im Gesang des Adagio, in mitreißender Musizierlaune im beschließenden Rondo/Allegro. Er krönt dieses sensibel nachgezeichnete Opus noch mit einer virtuos bewältigten Zugabe der „Hommage an Manuel de Falla“ aus einer Etüdensammlung des Ungarn Béla Kovacs. […]

Wiesbadener Kurier, 02.05.2012


[…] Als Kontrastprogramm zur gigantischen Eröffnung blies Christoph Schneider aus Frankfurt das Solo in Mozarts Klarinettenkonzert. Schneiders Tonfall war edel. Mit heiterer Mühelosigkeit bezwang der Einundzwanzigjährige technische Hürden und formte Phrasen mit menschlichem Antlitz. Seine dynamischen Abstufungen reichten hinunter bis in leiseste Sphären. Das Jugendorchester musizierte dazu stets aufmerksam und aktiv, angeleitet von Nicolás Pasquet, der Dirigierprofessor in Weimar ist. Nach reichlich Applaus ließ es sich Solist Schneider nicht nehmen, noch die Konzertetüde »Hommage à Manuel de Falla« von Béla Kovács (geboren 1937) zuzugeben. […]

Echo Online, 21.09.2010


[…] Der 1989 in Frankfurt geborene Solist Christoph Schneider fügte sich in ihr leichtfüßiges Spiel mit seinem geschmeidigen Ton: gleichmäßig und ohne unangenehme Brüche bei Lagenwechseln, ausgewogen, mit viel innerer Ruhe im fein differenzierten Adagio. Spielerisch und locker erklang das Final-Rondo.[…]

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.08.2010


[…] Fantastisch, brillant, überwältigend, – kein Ausruf der Begeisterung schien treffend genug, um die Emotionen des Publikums im Anschluss an die beiden Saalburgkonzerte mit dem Landesjugendsinfonieorchester Hessen (LJSO) in Worte zu fassen. […] Der musikalische Reigen setzte sich mit Mozarts Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur (KV622) fort. In der heiteren Komposition entlud sich die nach Strawinskys Bravourstück aufgeladene Atmosphäre, dem nun ein Dialog des Orchesters mit dem erst 21-jährigen Solo-Klarinettisten Christoph Schneider folgte. Der gebürtige Frankfurter erwies sich als begnadeter Klangkünstler, der sein Instrument mit einer faszinierenden Leichtigkeit beherrschte und bei dem jeder Ton saß. Den zu Recht aufbrandenden Beifallssturm honorierte Schneider am Freitag mit der „Hommage an Manuel de Falla“ von Béla Kovàcs. Im Konzart präsentierte er zum großen Vergnügen der Gäste Variationen des frechen Kinderliedes „Ein Hund kam in die Küche“. Unterstützt wurde er bei seiner ebenso virtuosen wie humorvollen Improvisation vom ersten Geiger.

Taunuszeitung, 23.08.2010


[…] In der Darbietung von Mozarts Klarinettenkonzert brillierte der 21-jährige gebürtige Frankfurter Klarinettist Christoph Schneider, mehrfacher bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und Gewinner des Drosihn-Förderpreises des Lions-Clubs Wiesbaden. […] Sein virtuoses Spiel, von Streichern und Bläsern einfühlsam begleitet, veranlasste die Zuhörer ebenfalls zu tosendem Applaus.[…]

Hanauer Anzeiger, 11.08.2010


Spontan hob Dirigent Gernot Sahler beide Daumen: Die Anerkennung galt dem 18-jährigen Solisten Christoph Schneider, der in Mozarts Konzert für Klarinette und Orchester KV622 mit souveräner Instrumentenbeherrschung begeistert hatte. Das Solokonzert war das Glanzlicht beim ersten Sinfoniekonzert des Peter-Cornelius-Orchesters im Neubau des Peter-Cornelius-Konservatoriums. […]

Mainzer Rhein-Zeitung, 15.02.2008


[…] Ein direkter Vergleich mit dem ersten Preisträger war da fast nicht möglich: Der 18-jährige Christoph Schneider ist zurzeit als Jungstudent im Fach Klarinette eingeschrieben. Bei der Sonate von Francis Poulenc fiel sein durchgängig kräftiger und sehr markanter Ton auf, den er sowohl beim hektisch punktuiert-gellen, bei der kantablen Romanze als auch im humorvollen Schlusssatz zur Geltung brachte.

Mainzer Rhein-Zeitung, Oktober 2007


200 Besucher lernten beim Schlosskonzert im Fürstensaal „Stars von morgen“ kennen […]. Den Auftakt für den spannenden, abwechslungs- und facettenreichten Samstagabend machte das Bläsertrio mit dem Flötisten Matthias von Piechowski, dem Fagottisten Christian Elsner und dem Klarinettisten Christoph Schneider. […] Mit Werken von Kummer, Bozza und Koechlin reichte ihr Repertorie von der Klassik bis ins 20. Jahrhundert. Den drei Instrumentalisten gelang es vorzüglich, die Charaktere ihrer Instrumente und ihren Klang mit den Besonderheiten der Werke zu verbinden. Sie spielten frisch, flüssig, präzise und akzentuiert.

Oberhessische Presse, 25.07.2005


Weitere Pressestimmen finden Sie außerdem auf der Homepage des canorusquintetts. | Link